ePsy.de

Dysthymie

Neurasthenie, chronische Depression, neurotische Depression, depressive Persönlichkeitsstörung, Dysthymia
Symptomatik: alle depressiven Symptome möglich, aber weniger und/oder schwächer???

Verlauf: chronisch, Lebenslang

Therapie: schwierig, angeblich Antidepressiva manchmal wirksam

Differentialdiagnostik: chronische, leichte Depression - GESUND?

Am Begriff der Dysthymie lässt sich das ganze Elend der heutigen Psychiatrie erkennen.

Ständig werden neue Begriffe eingeführt, so daß eine Einordnung unmöglich wird.

Art, Schwere, Dauer von Symptomen werden bunt durcheinandergewürfelt.

 

Literatur:

Burton, S. W. / Akiskal, H. S. (1990) Dysthymic Disorder, 10 Beiträge zur Dysthymie, 126 Seiten

Hofmann, Peter (Hrsg.) (2002) Dysthymie - Diagnostik und Therapie der chronisch depressiven Verstimmung

Historische Entwicklung und Wandel des Dysthymiebegriffes (T. Lahousen, P. Hofmann, G. Bertha)     

Epidemiologie dysthymer Störungen (H. Hinterhuber)

Dysthymie in verschiedenen Lebensaltern (H. G. Zapotocky)

Zur Biologie der Dysthymie (N. Thierry, C. Barnas, S. Kaspar)

Pharmakotherapie der Dysthymie (P. Hofmann, T. Lahousen, H. Scholz)

Sehr gute Wirksamkeit (Tianeptine 80%, Fluoxetin 80%, Paroxetin 84%)?  Evidenzbasierte Daten für SSRI: NNT 4,7 (von 47 Patienten sprechen 10 auf die Therapie an)

Psychotherapie bei Dysthymie (B. Steinbrenner, M. Steinbauer)

Worunter verbirgt sich die Dysthymie? (H. Scholz, C. Knoflach-Reichert, P. HOfmann)

ePsy
Webkatalog für Psychiatrie und Psychologie