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Private Versicherungen

Große private
Krankenversicherungen
Marktanteile in ()

DKV (14%)

Debeka (13%)

Allianz ex Vereinte (12%)

Signal (8%)

Central (5%)

Continentale (5%)

BBK (5%)

Barmenia (4%)

DBV (4%)

Hallesche-Nat. (4%)

AXA (3%)

Private Krankenversicherungen decken die Gesundheitsrisiken von ca. 10 Prozent der deutschen Bevölkerung ab. Wie sieht die Versorgung beim Auftreten von psychischen Störungen aus?

ambulant:

Privatpatienten können frei unter allen Ärzten (auch Universitätsprofessoren) wählen. Häufig sind auch Behandlungen bei Psychologen und Heilpraktikern problemlos möglich. Den Patienten werden Rechnungen nach der Ärztlichen Gebührenordnung gestellt. Diese werden dann von den Versicherungen erstattet.

stationär:

Im Krankenhaus kann sich der Patient vom Chefarzt behandeln lassen und ein Einzelzimmer beanspruchen. In Universitätskliniken und großen psychosomatischen Klinken sind auch häufig Privatstationen eingerichtet, in denen ein besserer Service geboten wird.

Vorteile als Privatpatient:

Theoretisch erhalten Therapeuten/Kliniken mehr Geld wenn Sie einen Privatpatienten behandeln. Dies kann zu einer schnelleren Aufnahme führen. Bei der Medikamentenverordnung  gibt es keine Beschränkungen, es werden auch die Markenpräparate bezahlt. Die Behandlung beim hochqualifizierten Chefarzt/Professor muß nicht immer ein Vorteil sein. Manchmal sind diese noch die "Halbgötter in weiß" die neben der Patientenbetreuung sehr viele andere Aufgaben haben.

Nachteile als Privatpatient:

Einige Krankenversicherungen erstatten nur eine begrenzte Zahl von ambulanter Psychotherapie. Die "Sonderstellung" als Privatpatient kann bei bestimmten Störungen "psychodynamisch" zu Problemen führen. Als Privatpatient besteht die Gefahr, daß man aus finanziellen Gründen "übertherapiert" wird. Das System der nachträglichen Erstattung der Rechnungen kann zu Unsicherheiten führen ob auch wirklich alles bezahlt wird.

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